- 3374 - 1313. September 30. Wartha. crast. b. Mich. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, bestätigt den vor ihm erfolgten Verkauf des Burgberges über Wartha sammt allen Rechten und den einzelnen Gärten des Umkreises, wie das näher in dem Kaufbriefe enthalten ist, durch seinen Getreuen Hermann von Reichenbach an den Abt der Cistercienserbrüder zu Kamenz und bestimmt zur Ehre der Jungfrau Maria, der in Wartha eine steinerne Kirche erbaut wird, dass das Kloster bezüglich der Kapelle (auf dem Burgberge) und der Schenke resp. deren Grund und Boden die hohe und niedre Gerichtsbarkeit gemeinsam mit dem Herzoge haben soll. Z.: Kylian v. Haugwitz, Herr Peczold v. Schenkendorf Kast. v. Schweidnitz, Herr Heinrich v. Biberstein, Siegfried v. Baruth. Aus dem angebl. Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz 77, an dem ein anscheinend echtes Siegel hängt, abgedr. bei Pfotenhauer Urkdb. v. Kamenz S. 69 (Cod. dipl. Siles. X.) mit dem Bemerken, dass die Urk. eine Fälschung des XV. oder vielleicht des XVI. Jahrh. sei. Die hier in der Anmerkung angezogene Urkunde des Formelbuches Arnolds v. Protzan, siehe o. No. 2678. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |